Bei­trag vom 12. Dezember 2019

Ist das schon ein Ziel, oder kann das weg?

Kennst du das auch, dieses melancholische Gefühl das den ganzen Dezember über mitschwingt, wenn das alte Jahr sich langsam dem Ende neigt? Wenn sich das Bedürfnis in dir immer mehr ausbreitet, mal genauer drauf zu schauen, was in diesem Jahr alles so passiert ist? Ich kenne das sehr gut und ich finde es jedes Jahr aufs Neue spannend diesen Prozess für mich aber auch bei meinen Kunden zu beobachten. Weil es bereichernd ist zu hören, was Menschen erreicht, geschafft und erlebt haben, wie sie das gemacht haben und wo sie dafür gewesen sind.

Bewundernswert finde ich jeden einzelnen Schritt und Weg, wenn Menschen sich zum allerersten Mal in ihrem Leben etwas getraut haben, dass jenseits ihrer Komfortzone lag. Um das zu erreichen, liegt häufig etwas vor uns was sich schwieriger anfühlt, als es letztlich ist. Nur fällt es anfänglich schwer es zu benennen. Es geht um dieses kleine, kraftvolle Wort: Das eigene ZIEL zu definierenEs führt in der Persönlichkeitsentwicklung sehr oft kein Weg an diesem kleinen Wort vorbei, um sich selbst besser kennen zu lernen.

Wie aus Träumen Realität wird?

Kennst du dein ganz persönliches, selbstbestimmtes Ziel aus 2019? Und bist du angekommen? Bist du (endlich) da, wo du in diesem Jahr sein wolltest?

Wenn wir unser Ziel ganz genau kennen, erschaffen wir aus einem Traum die eigene Realität. Und um wieviel mehr kann das eigene Leben bereichert werden, wenn wir nicht weiter beim Träumen hängen bleiben, sondern endlich diese eine Sache in die Hand nehmen und los starten?

Du hast die Wahl

Im weihnachtlichen Alltagstrubel haben wir oft das Gefühl für gar nichts mehr so richtig Zeit zu haben. Die gute Nachricht: Auch der Dezember hat einunddreißig  Tage. Mit sieben Tagen in der Woche, und täglich zur Verfügung stehenden vierundzwanzig Stunden.

Wir entscheiden, was wir mit unserer Zeit anstellen. Wie wir sie verbringen, und mit wem wir sie teilen. Und zwar jeden Tag aufs Neue. Ja, wir haben die Wahl. Nur manchmal übersehen wir das vor lauter Ablenkungen im Aussen.

Was mir hilft ist ein bewusster Umgang mit meinem eigenen Zeitkonto. Ich achte schon eine ganze Weile und besonders im Dezember darauf, niemals ins Minus abzurutschen. Das gelingt mir nur, wenn ich aufmerksam mit mir und meiner kostbaren Zeit umgehe. Deshalb hetze ich nicht mehr über jeden Weihnachtsmarkt. Koche kein sechs GängeMenü an Heilig Abend und kaufe Plätzchen bei meiner Lieblingsbäckerei.

Der geschmückten Weihnachtsbaum steht bereits in der Adventszeit in meinem Wohnzimmer. Dadurch erinnert er mich täglich, was wirklich wichtig ist in diesem besonderen Monat des Jahres – gemeinsame Zeit mit meinen LieblingsMenschen zu verbringen.

Ein Ziel zu definieren braucht Zeit

Etwas wirklich nachhaltig im Leben verändern zu wollen, fällt uns schwer. Eine Gewohnheit aufzugeben, fällt uns schwer. Einen unbekannten Weg einzuschlagen, fällt uns schwer. Doch was uns eigentlich schwer fällt ist nicht das eigene Ziel zu definieren, sondern das Gefühl JETZT keine Zeit dafür zu haben. Blöd nur, dass sich dann auch nicht sonderlich viel ändern wird. Und vermutlich wird das Ziel nicht plötzlich von allein ausformuliert um die Ecke vorbei schauen. Da hilft nur auf das eigene Zeitkonto zu schauen und zu üben.

Am besten täglich. Mach dir Notizen und formuliere. Fang an, schreib auf. Mach das zu deiner Routine wie Zähneputzen oder der morgendliche Becher Kaffee (natürlich im MehrwegBecher:). Versuche trotz Hektik im Aussen innerlich den Schalter umzulegen, und nimm dir diese fünf bis zehn Minuten täglich. Nimm dich für diesen Moment komplett raus allem was ablenkt. Und dann achte fokussiert nur auf dein Ziel.

Lass es wie einen Film vor deinen, wenn du magst geschlossenen, Augen vorbei ziehen. Wie sieht es aus, dein Tagesziel? Wie fühlt es sich an, dein Lebensziel? Egal wie groß oder klein dein Ziel ist, um es nachhaltig definieren zu können, musst du einfach mal loslegen und anfangen.

Fünf Säulen für das Quereinsteiger-Ziel

Egal ob es ich um berufliche oder private Ziele handelt, meine fünf Säulen geben dir einen guten Rahmen zur Orientierung, um besser durchzuhalten und zu erkennen, ob das genannte Ziel wirklich dein Ziel ist. Die drei Beispiele sind frei erfunden. Wenn sie dich ansprechen, dann habe ich mein Ziel erreicht 😉 Los gehts:

Wenn dein Ziel aus diesen fünf Säulen formuliert ist, steht es auf einem guten Fundament. Damit aus dem Traum Realität werden kann:

  1. Positiv – so attraktiv wie möglich
  2. Konkret – so präzise wie möglich
  3. Zeitlich –  so realistisch wie möglich
  4. Umfeld –   in Harmonie mit deinem sozialen Umfeld
  5. Motivierend – mit der größtmöglichen Bereitschaft für die Umsetzung

Folgende Beispiele sollen dir helfen dein eigenes Ziel optimal zu definieren:

  • Ich will ein Buch schreiben.
  • Ich will ein Kinderbuch schreiben.
  • Ich will in 2020 ein Kinderbuch schreiben.
  • Ich will in 2020 ein Kinderbuch über Bienen schreiben. Ich will in 2020 ein Kinderbuch über Bienen schreiben, und dazu schaffe ich Freiräume für meine Schreibzeit.

 

  • Ich will gründen.
  • Ich will ein Non-Profit Unternehmen gründen.
  • Ich will bis 2021 ein Non-Profit-Unternehmen gründen.
  • Ich will bis 2021 ein Non-Profit Unternehmen für alleinerziehende Frauen gründen.
  • Ich will bis 2021 ein Non-Profit Unternehmen für alleinerziehende Frauen gründen, und dafür werde ich mindestens drei profitable Investoren finden.

 

  • Ich will endlich weiter kommen im Unternehmen.
  • Ich will in die Personalabteilung.
  • Ich will in den nächsten sechs Monaten die Kollegen aus der Personalabteilung besser kennen lernen.
  • Ich will in den nächsten sechs Monaten mit dem Chef aus der Personalabteilung einen Termin ausmachen.
  • Ich will in den nächsten sechs Monaten einen Arbeitsplatz in der Personalabteilung haben, und dazu muss ich meine jetzige Chefin mit ins Boot holen.

Kannst du einen Unterscheid anhand der Beispiele in der Zielformulierung zum Ende im Gegensatz zum Anfang feststellen?

Wenn ja, dann leg los und fang direkt an deinen eigenen positiv, konkreten, zeitlich, mit deinem Umfeld abgestimmten und selbstmotivierenden Zielsatz zu formulieren. Und wenn es noch hakt, helfe ich dir gern das zu ändern. Dazu schreib mir einfach eine E-Mail unter kontakt@katjavoneysmondt.de mit dem Betreff Zieldefinition. Das ist mein Weihnachtsgeschenk für dich. Du erhälst ein kostenfreies, individuelles Mini-Feedback rund um deine Zielformulierung.

 

Aktuell läuft alles rund bei dir? Wunderbar, dann teile meinen Blog/Newsletter mit Freunden, Kollegen, Nachbarn, Verwandten, die sich über eine kleine Motivationshilfe freuen. Vielen Dank für deine Unterstützung. Ich wünsche dir und deinen Lieben zauberhafte Feiertage und einen glanzvollen Start in 2020.

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