Bei­trag vom 12. August 2021

HÖR AUF DIR IMMER DIESELBE GESCHICHTE ZU ERZÄHLEN – Tschüss Selbstzweifel – Hallo Kurzgeschichte

HÖR AUF DIR IMMER DIESELBE GESCHICHTE ZU ERZÄHLEN

Kommen dir Sätze wie „ich kann das nicht”, „davon gibt es schon so viele”, „niemanden interessiert das, was ich mache”, „ich kann mir das nicht leisten” und „dafür habe ich keine Zeit” bekannt vor? Ich kenne jeden einzelnen Satz nur zu gut, denn ich habe sie jahrelang als Ausrede benutzt nicht loslegen zu müssen, um mich stattdessen lieber in Selbstmitleid zu baden.

Neuanfänge lösen Selbstzweifel in den meisten von uns aus. Eigentlich ein ganz natürlicher Prozess. Zum Glück verfügen wir alle aber über ein eigenes Alarmsystem, dass ich auch gern als QUERANTRIEB bezeichne. Durch intuitives abwägen Höhle verlassen oder nicht hat uns in der Evolution der Menschheit das Aufeinandertreffen mit dem Säbelzahntiger immer wieder das Leben gerettet. Und das war gut und ist weiter sehr wichtig fürs Überleben. Auch wenn der Säbelzahntiger nur noch eine im übertragenden Sinne entscheidende Rolle für die meisten von uns im Leben spielt. Und wenn wir mal genauer hinschauen geht es im Alltag gar nicht immer gleich um das große Ganze, sondern um einzelne Lebensbereiche. Wie zum Beispiel beim Coaching um das Ausleben und die persönliche Weiterentwicklung der ureigenen KREATIVITÄT und SPIRITUALITÄT.

Tschüss Selbstzweifel – Hallo Kurzgeschichte

In dem heutigen Blogbeitrag teile ich mit dir den ersten Schritt aus meiner Höhle vor mehr als sieben Jahren, um dich zu ermutigen die Selbstzweifel einmal über Bord zu schmeißen. Ich veröffentliche meine erste und bis heute einzige Kurzgeschichte, die meine Leidenschaft für das Schreiben, Geschichten erzählen und mein Wissen an Interessierte weiterzugeben, entfacht und gleichzeitig mir eine bis dahin völlig neue Welt eröffnet hat. Ich bin glücklich und dankbar mich damals vom Rheinland in die Uckermark zu einem Sommer-Schreib-Camp aufgemacht zu haben, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Tipps und Ideen zu entwickeln und am Ende der sieben Tage eine fertige und aus mir entstandene Geschichte in den Händen zu halten. Vielleicht ist der Text nicht perfekt, vielleicht hat er Schwächen, vielleicht braucht er ein Lektorat? Alles fein. Am Ende der Woche zählte für mich nur eins: Ich habe mich getraut meine Höhle zu verlassen, war zweifelnd und ängstlich losgezogen, habe Neues dazu gelernt, mich mit Menschen ausgetauscht, die dieselben Interessen wie ich haben und wusste, dass ich nach meinen Möglichkeiten einer wunderbaren, kreativen Arbeit in Zukunft nachgehen möchte.

Wäre ich nicht los gegangen, hätte ich ein spannendes Abenteuer in meinem Leben verpasst. Am Ende bereuen wir immer das, was wir nicht gemacht und uns nicht (zu)getraut haben

Meine Kurzgeschichte fängt hier gleich an. Nutze sie gerne als Anregung für deinen eigenen Schreibprozess. Natürlich freue ich mich, wenn sie dir gut gefällt, und du sie mit anderen Schreibinteressierten teilst. Bitte an das © denken! In Folge 55 in “Querantrieb – Zweifellos? – Neuanfangen! – dein Coaching-to-go-Podcast” habe ich den Text selber eingelesen.

https://www.querantrieb.de/podcast/#episode-55-sommer-special-hoer-auf-dir-immer-dieselbe-geschichte-zu-erzaehlen-tschuess-selbstzweifel-hallo-kurzgeschichte

Hol dir in der Episode auch fünf inspirierende Impulse ab, wie du Tschüss zu deinen Selbstzweifeln und negativen Glaubenssätzen sagst.

Und wenn du Lust hast, mich und wie ich arbeite ein bisschen besser kennen zu lernen, dann mach per Mail kontakt@querantrieb.de einen Termin für das kostenlose 30-minütige Vorab-Gespräch https://www.querantrieb.de/angebot/ mit mir aus. Ich freue mich auf dich und deine kreative & spirituelle Reise:-)

KREBSSTICHE – Eine Kurzgeschichte

„Kinder, Nadeln raus, Wolle raus, heute steht ein Test über das Schnellhäkeln an.“
Ich sitze neben meiner Freundin Luci und gleich wird es ernst. Wir holen unsere Häkelnadeln und die mitgebrachte, etwas kratzige Wolle raus.
„Habt ihr alle die Sachen von der Liste dabei?“
Für jeden Mist gibt uns Frau Strater eine Liste mit nach Hause, damit auch alle immer alles für den Unterricht dabeihaben.
„Ihr wisst ja, nur wenn alle Kinder alles mit dabeihaben, können auch alle Kinder mitmachen.“
Luci steht auf und geht zum Pult. „Entschuldigung Frau Strater, ich habe meine Schere vergessen.“
Frau Strater verdreht die Augen, wühlt in ihrer Tasche und holt erleichtert eine Schere raus.
„Luci, Luci was passiert eigentlich immer mit deiner Liste?“ Ungeduldig wedelt Frau Strater mit der Schere.
„Jede Liste kommt in meinen Tornister, Frau Strater.“
„Ja, kommt sie denn da auch wieder raus, Luci? Ich glaube ich muss noch mal mit deiner Mutter reden.“ Frau Strater legt die Schere kurz zur Seite und macht sich eine Notiz. Luci lächelt sie an und verschwindet mit der Schere. Frau Strater erhebt sich vom Stuhl und stützt sich am Pult ab. „Luci, sei bitte vorsichtig damit, denn meine Schere ist sehr scharf.

 

Luci kommt mit der Schere in der Hand zurück an unseren Tisch und zwinkert mir zu. „Na, wie habe ich das gemacht?“
Ich atme tief durch und zeige ihr Daumen hoch. Luci ist meine beste Freundin, seit wir zusammen das Seepferdchen gemacht haben. Bei der Prüfung lenkten wir den Bademeister so überzeugend mit einem kräftigen Hustenanfall ab, dass er vor Schreck vergessen hatte, uns nach dem Ring tauchen zu lassen. Das Abzeichen für meinen Badeanzug nähte meine Mutter noch am gleichen Abend an. Sicher ist sicher.

„So, haben denn jetzt alle alles?“
Unruhig blickt Frau Strater hinter mich. Dort sitzt Sabine. Sie ist die Tochter von Frau Strater. Langsam drehe ich mich zu ihr um und sehe, wie ihre Augen funkeln. Vermutlich hat sie die ganze Nacht geübt. Die blöde Kuh.
Sabine wirft ihrer Mutter ein siegessicheres Lächeln zu, und Frau Strater stellt die Stoppuhr auf das Lehrerpult.

 

Ich hasse häkeln und fühle mich schlecht.

 

„Kinder, ihr habt jetzt zwanzig Minuten Zeit, eine runde Platzdecke zu häkeln, und im Anschluss wird das gute Stück von mir benotet. Also strengt euch an. Auf die Plätze! … Fertig! … Looooohoooooos.“
Frau Strater drückt auf den Startknopf.

 

Ich hasse häkeln und fühle mich noch schlechter.

 

Wir legen los. Mir wird heiß und kalt und ich häkele wie eine Wilde. Zumindest fühlt es sich so an. Doch stattdessen sitze ich da und häkele nicht, sondern schwitze nur. Ich fange immer wieder von vorne an. Nehme Nadel und Wollfaden und überlege noch mal genau, wie das mit dem Häkeln war. „Wenn ihr erst einmal hinter das Geheimnis von Luftmasche, Stäbchen- und Krebsstich gekommen seid, ist Häkeln ganz einfach“, ruft Frau Strater ins Klassenzimmer, während sie ihre erste Kontrollrunde dreht. Das macht sie immer, wenn wir einen Test haben. Dabei hat sie eine Liste und macht sich Notizen zu jedem von uns.

 

Sie liebt Listen. Ich hasse häkeln.

 

Nur noch eine Sitzreihe ist sie von meinem Platz entfernt. Luftmasche, verdammt, wie ging das noch mal? Hastig drehe ich eine Schlinge aus dem kratzigen, weißen Wollfaden, stülpe den über die Häkelnadel und ziehe fest daran. Hält.

 

Denk nach Emma, was kommt als nächstes? Krebsstich.

Wie Krebse aussehen, weiß ich sehr gut. Jedes Jahr fahre ich mit meiner Familie an die Nordsee. Ich finde, Krebse haben ein wunderschönes Leben. Sie sind den ganzen Tag am Wasser, flink und laufen seitwärts. Noch nie habe ich einen Krebs mit Häkeldeckchen am Strand laufen sehen. Und Krebse sind rot. Frau Strater liebt Rot. Heute trägt sie eine rot-weiß gepunktete Bluse und einen dunkelroten Rock. Auch die Schuhe und ihre Haare sind rot. Ich lege den Faden wie ein X vor mich und ziehe die Nadel durch. Geschafft. Frau Strater erreicht meinen Tisch.

„Na Emma, was soll das denn sein? Den Stich kenne ich gar nicht.“ Sie macht sich Notizen auf ihrer Liste. Ich stelle mir Frau Strater als Krebs vor, der vergessen hat, dass die Flut kommt.

„Luci bei dir sieht es aber schon sehr schön aus.“

Frau Strater zieht weiter in Richtung Sitzreihe hinter mir. Ich blicke kurz nach rechts zu Luci. Tatsächlich sieht ihr Platzdeckchen auch nach Platzdeckchen aus. Sie sieht in meine verzweifelten Augen und flüstert: „So wie beim Schwimmabzeichen?“

Ich schüttle den Kopf. Nein, so schnell will ich noch nicht aufgeben. Auch wenn die Hälfte der Zeit bereits vorbei ist. Ich starte einen neuen Versuch. Luftmasche, Krebsstich im Wechsel oder ist es andersrum?

Ich drehe mich zu Sabine um. Frau Strater ist an ihrem Tisch angekommen. Sabine, die Strebertochter, glüht im ganzen Gesicht und häkelt was das Zeug hält. Ich verstehe nicht, wie man so leidenschaftlich häkeln kann.

„Oh mein Gott, Sabine, du solltest doch die rote Wolle nehmen und nicht die pinkfarbene.“

Frau Strater schüttelt sich kurz und macht sich Notizen. Sie legt Stift und Liste zur Seite und reißt Sabine die Nadel und das fast fertige Deckchen aus der Hand. Mit frostigem Blick zieht sie in einem Ruck die Häkelnadel raus und rippelt den Faden der Wolle solange auf, bis auf Sabines Platz nur noch ein Wollhaufen liegt.

 

Gott sei Dank verkauft meine Mutter Brötchen. 

 

Sabine ist jetzt krebsrot im Gesicht, am Hals und wer weiß, wo sonst noch. Sie schiebt das pinkfarbene Durcheinander zur Seite und fängt an, es wieder zu einem Wollknäuel aufzuwickeln. Sie nimmt die Häkelnadel in die Hand und legt erneut los. Pink. Unsere Blicke treffen sich. In dem Moment frage ich mich, welche Farbe ihr Gesicht als nächstes annehmen wird. Krebsrot mit weißen Punkten?

 

Ich drehe mich zurück, und konzentriere mich auf mein Läppchen aus Kreuz-, Krebs und verkackt-Strichen. Zu viele Luftmaschen, denke ich und setze einige Knoten zwischen die Stiche. Echte Seemannsknoten. Habe ich an der Nordsee gelernt. Die kriegt Frau Strater bestimmt nicht auf gerippelt.

„Noch acht Minuten, Kinder.“ Frau Strater setzt sich auf das Lehrerpult, dabei fliegt beinahe die Stoppuhr runter. Die Gute erholt sich augenscheinlich von dem Schreck, dass ihre Tochter nicht mit der roten Wolle gehäkelt hat. Ich frage mich, wie Sabine solch ein Fehler passieren konnte.

 

Drei Runden habe ich hingekriegt. Drei mickrige Runden aus kratziger, weißer Wolle für ein Platzdeckchen, auf dem gerade mal ein Eierbecher Platz finden würde. Egal, was als nächstes passieren wird, Frau Strater läuft gerade erst warm. Wenn ich dieses Häkelwerk so abgebe, kassiere ich vermutlich eine glatte Fünf. Wie kann ich Frau Strater davon überzeugen, dass mein einzigartiges Platzdeckchen in diesem Schnellhäkeltest gut abschneidet?

 

Emma, denk nach! Wo kriegst du rote Farbe her?

„Hast Du zufällig Ketchup dabei?“
Luci schaut mich irritiert an, kramt in ihrem Tornister und schüttelt den Kopf.
Ich muss zu drastischeren Mitteln greifen. Hastig und ohne Luci zu fragen, greife ich nach der Schere von Frau Strater.
„Was hast du vor, Emma?“. Luci runzelt ihre Stirn.
Bevor ich antworten kann, höre ich vom Lehrerpult: “Emma, Luci was gibt es denn da zu tuscheln?“
Frau Strater wirft uns einen strengen Blick zu.
„Hätte Dornröschen eigentlich verbluten können, als sie sich mit der Spindel in den Finger stach, Frau Strater?“
„Nein Emma, natürlich nicht, das war ja nur ein ganz winziger Stich.“

 

Frau Strater schaut in den Klassenraum und auf die Stoppuhr. „Nur noch drei Minuten, Kinder, schaut das ihr zum Ende kommt.“ Ihr Blick geht wieder auf ihre Liste.
Mit der Schere in der rechten Hand, meinem Platzdeckchen in der linken und einem Anflug von Panik verschwinde ich unterm Tisch.
„Emma, alles in Ordnung?“
Frau Strater setzt sich in Bewegung für die letzte Kontrollrunde.
„Äh ja. Ja, alles in Ordnung, Frau Strater. Mir ist nur die Schere runtergefallen.“
Pass bloß auf Emma, denke ich, halte mir die Scherenspitze an die Fingerkuppe und kneife meine Augen feste zu. Sofort entscheide ich mich dafür, mir etwas anderes auszudenken. Schließlich bin ich nicht Dornröschen und das Klassenzimmer ist kein Märchenschloss. Ich tauche wieder aus dem Untergrund auf, bevor Frau Strater unsere Ecke vom Zimmer erreicht.

 

„Autsch!“ Beim Auftauchen knalle ich mit dem Kopf gegen die Tischkante.
„Fertig.“ Glücklich darüber, mit ihrem Platzdeckchen fertig zu sein, holt Luci aus und stößt mit ihrem Ellbogen gegen meinen Arm. Sofort spüre ich einen Stich in meinem Finger. Etwas Warmes läuft darüber.
„Oh mein Gott, Emma du blutest! Frau Strater kommen Sie. Schnell. Die Emma blutet.“
Luci rennt Frau Strater entgegen.
Frau Strater bricht die Kontrollrunde ab und stürmt direkt zu unserem Platz.
„Zeig mal her.“ Sie fasst mir an den Kopf.
„Nein, Frau Strater, Emma blutet am Finger.“
Das Blut rinnt weiter Richtung Handgelenk. Frau Strater bückt sich zu mir runter. Sie blickt auf meine Verletzung, ich greife nach dem Eierbecherläppchen und drücke es gegen die Wunde. Luci hebt die blutverschmierte Schere vom Boden auf.

 

„Luci, ist das etwa meine Schere?“ Frau Strater verliert die rosige Gesichtsfarbe.
„Sabine, schnell mein . . .“
Es sieht aus, als würde Frau Strater jeden Moment umkippen. Sabine rennt zur Tasche ihrer Mutter und wühlt darin, dabei verfärben sich ihre Wangen Besorgnis erregend rot.
„Hier ist kein Riechsalz.“
„Doch nicht da, Sabine. Dort drüben.“ Frau Strater zeigt auf den Wandschrank. Sabine lässt die Tasche stehen und forscht im Schränkchen nach. Mit der geöffneten Flasche kommt sie auf ihre Mutter zu und hält es ihr unter die Nase. Das ganze Klassenzimmer riecht augenblicklich nach Katzenpippi.

 

Ich umklammere mein inzwischen tiefrot gefärbtes Platzdeckchen und drücke es weiter gegen meine Wunde. Es blutet weniger. Frau Strater seufzt, kniet sich hin und nimmt einen tiefen Atemzug an der Öffnung des Flaschenhalses. „Kinder, soviel Aufregung“, und einen weiteren.
Sie wirkt etwas benommen, aber lächelt. Sie zupft an ihrer gepunkteten Bluse und rückt beim Aufstehen ihren Rock wieder zurecht.
„Lass mal sehen, Emma.“
Ich verlasse meinen Platz, mache einen Schritt auf sie zu und halte ihr den, mit dem roten Eierbecherläppchen, umwickelten Finger direkt vors Gesicht.
„Es tut verdammt weh, Frau Strater. So kann ich auf keinen Fall mehr weiter häkeln“.

 

Die Stoppuhr schrillt. Ich zucke zusammen. Geschafft!

 

„Legt bitte alle eure Nadeln und Deckchen auf den Tisch. Ich begleite Emma ins Sekretariat, um den Finger verbinden zu lassen. Keiner arbeitet weiter an den Deckchen. Verstanden! Sabine, setz dich bitte vorne solange ans Pult.“
Luci verdreht die Augen und wirft mir ein aufmunterndes Lächeln zu, Sabine schlürft mit gesenktem Kopf zum Lehrerpult, dann schiebt Fau Strater mich Richtung Tür. Eigentlich fühlt es sich eher wie schubsen an.

 

Als sie die Klassenzimmertür hinter sich schließt, spüre ich ein deutliches Pochen in meinem Finger. „Soll ich mein Deckchen auch auf den Tisch legen?“ und halte es Frau Starter erneut direkt unter die Nase.
“Um Himmels willen, nein, Emma“. Dabei geht ihr Blick einmal von rechts nach links durch den Schulflur. Niemand zu sehen. Nur meine Liste liebende Lehrerin und ich – Emma. Die, wenn jetzt nicht ein Wunder geschieht, für den Schnellhäkeltest eine glatte Fünf kassiert.

 

Plötzlich kniet sich Frau Strater zu mir runter. Sie lächelt, ich frage mich, ob das am Riechsalz liegt oder weil wir alleine sind?
„Weißt du Emma, es muss ja niemand erfahren, dass du dich mit meiner Schere verletzt hast, oder?“
Schmerzverzerrt nicke zu.
„Und wegen deiner Häkelkunst …“, sie hält kurz inne und begutachtet mein rotdurchtränktes Etwas … „gebe ich dir eine Zwei plus“. Sie streckt mir ihre Hand entgegen.

Ich schlage ein. Frau Strater erhebt sich. Das Pochen wird doller. Hand in Hand gehen wir Richtung Sekretariat.

 

Ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen, häkeln zu lieben!

© Katja von Eysmondt

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